Queerer Aktionsplan: So lief die Kundgebung

Gemeinsam für einen wirksamen „Aktionsplan Queer“!

Trotz des miesen Wetters hatten sich am Montagabend, 13. November, tapfer Vertreter*innen der bayerischen LGBTIQ*-Community auf den Weg vor die Staatskanzlei gemacht, um Petition und Maßnahmenkatalog für einen queeren Aktionsplan zu überreichen. Eingeladen hatten der LSVD Bayern, der CSD Bayern, zu dem auch wir gehören, und das Sub.

Schlusslicht Bayern

Bayern ist das letzte Bundesland in Deutschland, das einen Aktionsplan für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt bekommen soll. Ein bayerischer "Aktionsplan Queer" wäre ein echter Meilenstein, für den viele seit Jahren gekämpft haben.

Aber: Noch ist nicht klar, wie inhaltlich-fundiert er sein wird und ob die nötigen finanziellen Mittel vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt werden. Deshalb braucht es den Druck der Community.

Unser zivilgesellschaftlicher Maßnahmenkatalog wurde im September bei einer Fachkonferenz von etwa 70 Organisationen aus ganz Bayern erarbeitet und enthält über 120 konkrete queerpolitische Maßnahmen zur Förderung von Akzeptanz, Gleichberechtigung in Bereichen wie Bildung, Justiz, Gesundheit und Kultur.

Wir fordern, dass der Katalog die inhaltliche Basis für einen wirksamen Aktionsplan bilden muss. Die 2022 vom Sub initiierte Petition für einen Landesaktionsplan hat mittlerweile fast 16.000 Unterschriften sammeln können. Sie unterstützt den Maßnahmenkatalog.

Für die Staatsregierung kam Sozialministerin Scharf

Sozialministerin Ulrike Scharf (Fotos: Micha Rauch, Kai Kundrath, Bernd Müller) immerhin war da, hat sämtliche Dokumente in Empfang genommen und sich unsere Anliegen auch angehört. Wir bleiben dran!

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